Eine weitere Variante ist die Einfärbung durch ein Eisenoxid/Ruß-Gemisch. Hier versucht man die Vorteile des Eisenoxids (Dauerhaftigkeit) mit dem des Kohlenstoffs (Farbkraft) zu kombinieren. Man bedient sich hierbei einer „Versicherung“, um das komplette Ausbleichen der Produkte durch das Eisenexid zu verhindern.
Aus rein ökonomischer und ökologischer Sicht allerdings sind alle Varianten teilweise kritisch zu sehen – speziell im Bereich Kohlenstoff (Ruß) wird das Produkt nahezu nur in den Modifikationen Granulat sowie flüssig angeboten. Allerdings ist der Energieaufwand speziell bei der Granulatproduktion einiger Rußtypen immens und steht nicht immer im Verhältnis zum Nutzen. Zunächst steckt man viel Energie hinein, um Ruß zu granulieren und dann mit viel Energie beim Mischvorgang wieder zu zerstören.
Deutlich reduzierte Einfärbungskosten könnten in der aus qualitativ hochwertigen Rußen bestehenden neuen Produktreihe Pechschwarz der BPS GmbH aus Salzkotten liegen. Die Produkte bieten neben der geforderten Partikelgröße von min. 70nm auch eine, nach Angaben des Unternehmens, aktuell konkurrenzlose Farbkraft. Diese wird zum einen durch die notwendige Partikelgröße, zum anderen durch den außergewöhnlichen Rohstoffmix und speziellen Produktionsvorgang erzielt und gibt den Architekten und Betonproduzenten nun wirklich die Möglichkeit von „Pechschwarz“.